Schön, dass ihr da seid!
Herzlich willkommen!
Als eure Hochzeitsmoderatorin und Planerin mit 20 Jahren Erfahrung begleite ich euch mit Herz durch diesen besonderen Lebensabschnitt.
1
Emotionale, moderne Hochzeiten
Ich gestalte emotionale, moderne Hochzeiten mit Liebe zum Detail.
2
Individuelle Betreuung
Meine Leidenschaft ist die individuelle Betreuung jedes Paares.
3
Unvergesslicher Tag
Dieser Planer ist mehr als nur ein Leitfaden!
Er ist euer Ruhepol im Trubel, euer roter Faden durch Entscheidungen und ein liebevoller Reminder, worum es wirklich geht: eure Liebe.
Lasst uns gemeinsam aus eurer Vision eine unvergessliche Feier machen.
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Was euch in diesem Planer erwartet
1
Strukturierter Fahrplan
Von der Verlobung bis zum Hochzeitstag – alle Schritte übersichtlich geplant.
2
Kreative Ideen
Praktische Tipps für jeden Planungsschritt.
3
Persönliche Empfehlungen
Aus 20 Jahren Erfahrung gesammelte Expertentipps für euch.
4
Eure Stilrichtung visuell festhalten
Sammelt Bilder, Farben, Blumen, Kleider und Deko-Ideen – analog oder digital. Das hilft euch und euren Dienstleistern, eine klare Vision zu entwickeln und Entscheidungen stilsicher zu treffen.
12 bis 9 Monate vor der Hochzeit
Location sichern
Frühzeitig buchen sichert euren Wunschort.
Dienstleister anfragen
Fotograf, Videograf, DJ/Band und Catering rechtzeitig kontaktieren.
Design- & Dekokonzept
Eure Wünsche nehmen Form an.
Gästeliste festlegen
Erste Überlegungen, wer dabei sein soll.
Hochzeitsreise planen
Erste Ideen für eure gemeinsame Reise sammeln.
Budgetplanung ohne Bauchweh
Puffer einplanen
Rechnet mit 10-15% Puffer für unvorhergesehene Kosten. Entspannter Umgang mit spontanen Wünschen wird so möglich.
Nach Kategorien aufschlüsseln
Teilt euer Budget in Bereiche wie Location, Catering und Dekoration. Behaltet so den Überblick über alle Ausgaben.
Prioritäten setzen
Definiert gemeinsam, was euch wirklich wichtig ist. Investiert mehr in eure Top-3-Prioritäten für die Hochzeit.
Setzt euch gemeinsam hin, öffnet ein Budgettool oder nutzt meine Vorlage und werdet euch ganz ehrlich bewusst:
Was ist euch wirklich wichtig? Wofür gebt ihr gerne mehr aus und wo könnt ihr bedenkenlos sparen?
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Die klassischen Budgetfallen: Zu viele Ausgaben für Kleinigkeiten wie Gastgeschenke oder teure Extras, während entscheidende Elemente wie hochwertige Musik, professionelle Koordination oder zuverlässige Technik zu kurz kommen.
Und ganz wichtig: Plant immer einen finanziellen Puffer von 10–15 % ein.
Denn Unvorhergesehenes passiert garantiert. Mit einer soliden Planung bleibt ihr jedoch gelassen und flexibel.
Bedenkt: Qualität hat ihren Preis, aber mangelnde Professionalität kostet euch Nerven, Tränen … und möglicherweise die unbeschwerte Freude an eurem schönsten Tag.
Bevor ihr euer Budget verteilt, kommt eine Frage, die noch wichtiger ist:
Was ist euch wirklich wichtig?
1
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1. Gemeinsames Mindset schaffen
Setzt euch bewusst zusammen – zu zweit, in Ruhe, ohne Druck. Stellt euch folgende Frage: „Wenn wir am Tag nach der Hochzeit zurückblicken, was soll dann das Schönste gewesen sein?“
Schreibt beide eure Antworten getrennt auf – ohne Bewertung. Dann vergleicht und sprecht darüber.
3
2. Die 3-Bausteine-Methode:
Emotion – Erinnerung – Wirkung
Emotion: Was berührt euch emotional am meisten? Ist es der Moment der Zeremonie, der erste Tanz, die Reaktion der Eltern?
Erinnerung: Was wollt ihr später auf Fotos und Videos wiedersehen? Was soll bleiben?
Wirkung auf Gäste: Was sollen eure Gäste mit nach Hause nehmen? Die Stimmung? Das Essen? Die Musik?
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3. Reality-Check mit Blick aufs Geld
Verbindet eure emotionale Wertigkeit mit realistischen Kostenrahmen:
Ein Beispiel:
Wenn euch emotionale Atmosphäre wichtig ist, kann das Live-Gesang oder freier Redner bedeuten –
nicht unbedingt teure Tischdeko.
5
4. Der Perspektivenwechsel-Tipp
Fragt euch:
„Würden wir uns später ärgern, wenn wir für X Geld ausgegeben haben – aber für Y nicht?“
Das zeigt oft unbewusste Prioritäten sehr deutlich.

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Gästeliste mit Gefühl
1
Unbedingt dabei
  • Familie
  • Trauzeug:innen
  • Beste Freunde
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Wäre schön
  • Kollegen
  • Bekannte
  • Entfernte Verwandte
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Kreative Tipps
  • Pinterest-Collage erstellen
  • Online-Tabelle nutzen
  • Feedback der Eltern einholen
Kreative Tipps für eure Gästeliste
Gemeinsam entscheiden
Trefft wichtige Entscheidungen als Paar und niemals allein.
Verbindung prüfen
Habt ihr in den letzten zwei Jahren Kontakt gehabt?
Ausgewogenheit wahren
Achtet auf ein Gleichgewicht zwischen beiden Familien.
Ehrlich kommunizieren
Erklärt transparent, warum ihr euch für eine kleine Feier entscheidet.
Erstellt eine Vision-Tabelle: Spalte A für "Unbedingt dabei", Spalte B für "Wäre schön", Spalte C für "Bei mehr Budget/Platz".
Familiäre Spannungen bei der Gästeliste – so geht ihr achtsam und klar damit um.
Wenn bei der Gästeliste alte Geschichten hochkommen – entscheidet nicht aus Pflicht, sondern aus Klarheit.
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Arbeitsblatt – Familiäre Spannungen bei der Gästeliste.pdf

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Lokation suchen - mit Herz und Verstand
Frühzeitig beginnen
Beliebte Locations sind oft 1-2 Jahre im Voraus ausgebucht.
Prioritäten setzen
Definiert eure Wunschkriterien: Größe, Stil, Indoor/Outdoor-Möglichkeiten.
Budget beachten
Vergleicht Mietpreise und achtet auf versteckte Kosten für Technik oder Catering.
Besichtigungen planen
Besucht die Top-3-Locations persönlich und zur gleichen Tageszeit wie eure Feier.
Verträge prüfen
Lest das Kleingedruckte zu Stornierungen, Zeitlimits und erlaubten Dienstleistern.
Checkliste für die Locationsuche
1
Kapazität prüfen
Passt die Größe zu eurer Gästezahl? Plant lieber etwas Puffer ein.
2
Wetteralternativen
Gibt es einen Plan B bei Regen? Besonders wichtig für Outdoor-Trauung.
3
Verfügbare Ausstattung
Mobiliar, Technik und Dekoration - was ist inklusive, was kostet extra?
4
Zeitliche Flexibilität
Wann müsst ihr die Feier beenden? Sind Auf- und Abbauzeiten eingeplant?
Erstellt eine Bewertungsmatrix für eure Besichtigungen. Vergebt Punkte von 1-10 für Atmosphäre, Erreichbarkeit und Preis-Leistung.
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Baustelle? Böse Überraschung vermeiden!
Eine schöne Location allein reicht nicht – achtet auch auf das Drumherum.
Immer wieder berichten Brautpaare von unerwarteten Baustellen direkt vor oder neben ihrer Feierlocation. Gerüste, Baulärm, Absperrungen – ein Albtraum am Hochzeitstag. Mit den folgenden Tipps könnt ihr euch absichern.
Vor Vertragsunterzeichnung:
– Fragt gezielt nach geplanten Bauarbeiten – sowohl auf dem Gelände als auch in unmittelbarer Umgebung.
– Lasst euch schriftlich bestätigen, dass zum Datum eurer Hochzeit keine Baustelle vorhanden ist.
– Macht Fotos vom aktuellen Zustand der Location, insbesondere der Außenbereiche.
In den Vertrag aufnehmen:
– Ergänzt eine klare Formulierung wie: „Zum Zeitpunkt der Hochzeit ist das Gelände frei von baulichen Maßnahmen oder optischen Beeinträchtigungen.“
– Optional: Vereinbart eine Kompensation für den Fall, dass dies nicht eingehalten wird (z. B. Preisnachlass).
Absicherung durch gezielte Fragen:
– Gibt es geplante Renovierungen, Sanierungen oder Straßenbauarbeiten im Umfeld der Location?
– Sind externe Dienstleister (z. B. Stadt, Nachbargrundstücke) von der Location über Bauvorhaben informiert?
– Gibt es Rücklagen- oder Umbaupläne, die kurzfristig umgesetzt werden könnten?
Wenn es trotz Zusicherung zur Baustelle kommt:
– Dokumentiert die Situation mit Fotos und Videos.
– Sprecht sachlich mit dem Ansprechpartner vor Ort. Verweist auf die schriftlichen Vereinbarungen.
– Besteht auf eine Lösung – etwa durch Preisminderung, Ersatzflächen oder andere Kompensationen.
– Bei Bedarf: rechtliche Beratung einholen. Schriftliche Zusagen sind die Grundlage.
Tipp: Fragt etwa vier Wochen vor dem Hochzeitstermin erneut schriftlich nach, ob alles wie vereinbart stattfinden wird.
Versteckte Kosten – worauf ihr achten solltet
Was euch niemand sagt, aber teuer werden kann:
Viele Locations werben mit einem scheinbar attraktiven Preis – doch am Ende kommen unerwartete Zusatzkosten dazu. Diese Kosten sind oft nicht im Erstangebot enthalten:
  • Reinigungspauschalen
  • Gebühren für Technik (Licht, Ton, Beamer)
  • Verlängerung der Feierzeit
  • Strom- oder Heizkostenzuschläge
  • Servicepersonal nach 24 Uhr
  • Korkgeld bei mitgebrachten Getränken
  • Raummiete für getrennte Trauung oder Sektempfang
  • Zusatzkosten bei eigener Deko oder Dienstleistern
So sichert ihr euch ab:
  • Verlangt ein vollständiges Angebot mit allen Posten – auch den optionalen.
  • Fragt gezielt nach möglichen Zusatzkosten.
  • Lasst euch eine feste Gesamtsumme oder ein Maximalbudget im Vertrag festhalten.
  • Klärt: Was ist inklusive – was nicht? Achtung bei „ab-Preisen“ und „Paketpreisen“ – was steckt genau dahinter?
Mein Tipp: Berechnet von Anfang an einen Puffer von 10–15 % für ungeplante Ausgaben. Besser abgesichert als überrascht.
Ein fairer Anbieter erklärt euch alles transparent – ein vorbereitetes Brautpaar fragt genau nach.
Catering Optionen
Die richtige Wahl für euren Hochzeitsschmaus kann einen großen Unterschied machen.
Buffet
Große Auswahl für alle Gäste und meist kostengünstiger als Menüservice.
Mehrgängiges Menü
Elegante Option für eine formellere Hochzeit mit persönlichem Service.
Food Trucks
Entspannte und trendige Alternative für eine lockere Feier im Freien.
Fingerfood & Canapés
Perfekt für Sektempfang oder wenn ihr mehr Wert auf Tanzen legt.
Plant etwa 30-40% eures Gesamtbudgets für Speisen und Getränke ein.
Das Essen ist nicht nur ein Programmpunkt – es ist ein Stimmungsträger.
Es beeinflusst, wie lange Gäste bleiben, wie viel Energie der Abend hat – und wie sie euren Tag in Erinnerung behalten.
Darum ein paar ganz wichtige Tipps, die ihr bei Gesprächen mit dem Caterer UNBEDINGT ansprechen solltet!
  1. Klärt den Zeitplan im Detail – gemeinsam. Wann beginnt der Empfang? Wann startet das Dinner? Wann gibt’s die Torte? Und vor allem: Was passiert dazwischen? Viele Caterer planen rein gastronomisch, aber keine Pausen für Programmpunkte, Reden oder spontane Verzögerungen. Und dann steht das warme Essen auf dem Tisch, während noch zwei Spiele und eine Danksagung laufen.
  1. Fragt nach Servicekapazitäten. Wie viele Personen stehen wirklich zur Verfügung? Wie schnell wird eingedeckt, abgeräumt, Getränke nachgeschenkt? Ein wunderschön dekorierter Saal bringt nichts, wenn die Gäste eine Stunde aufs Essen wartet.
  1. Essensproben sind Pflicht. Nicht alles, was auf Instagram gut aussieht, schmeckt auch live. Besteht auf einer Verkostung und achtet dabei nicht nur auf Geschmack, sondern auch auf Temperatur, Präsentation und Portionen.
  1. Klärt Sonderwünsche & Unverträglichkeiten vorher. Vegetarisch reicht nicht es gibt auch Gäste mit Allergien oder religiösen Einschränkungen. Lasst euch eine Liste vom Caterer geben, wie er damit umgeht. Und: Wer ist am Tag selbst der Ansprechpartner?
  1. Preisfallen verstehen. Achtet auf Zusatzkosten: Anfahrtskosten, Nachtzuschläge, Gläserverleih, Kühlgeräte, Servicepersonal nach 22 Uhr – das summiert sich. Fragt direkt: Was ist im Angebot enthalten und was nicht?
Und zuletzt: Das Essen ist auch euer Moment zum Durchatmen. Plant euch Zeit ein, wirklich zu genießen. Nicht zwischen zwei Gängen Fotos machen oder Einlagen spielen. Ihr seid nicht nur Gastgeber – ihr seid Hauptpersonen.

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Reflexionsseite – Unsere Wünsche & Erwartungen ans Catering.pdf

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Gesprächsleitfaden – Catering & Essen.pdf

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Dienstleister anfragen
Rechtzeitig starten
Beliebte Fotografen, DJs und Moderatoren sind oft 12 Monate im Voraus ausgebucht.
Detaillierte Anfragen
Formuliert konkrete Wünsche und euren Stil. Fügt Inspirationsbilder bei.
Persönliches Kennenlernen
Vereinbart Erstgespräche mit mindestens drei verschiedenen Anbietern pro Kategorie.
Vertragliche Absicherung
Lasst euch alle Leistungen und Preise schriftlich bestätigen. Achtet auf Stornierungsbedingungen.
Führt ein Budget-Tracking-Dokument für alle Dienstleister. Notiert Anfragen, Angebote und tatsächliche Kosten.
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Anfragen_Vorlagen.pdf

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Refrexion nach dem Ersgespräch.pdf

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Warnsignale_Dienstleister_Hochzeit.pdf

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Vertragsklauseln für Hochzeitsdienstleister
Schützt eure Hochzeit mit diesen wichtigen Vertragstipps, die oft übersehen werden.
Klare Leistungsbeschreibung
Lasst jeden Service detailliert aufführen. Vermeidet vage Formulierungen wie "Standard-Paket".
2
Stornierungsbedingungen
Achtet auf faire Fristen und Rückerstattungsregeln für beide Seiten.
Zahlungsplan
Staffelt Zahlungen und behaltet einen Teil bis nach der Hochzeit zurück.
Notfallklauseln
Sichert euch ab, falls der Dienstleister kurzfristig ausfällt oder krank wird.
Richtig verhandeln
Mit diesen Strategien sichert ihr euch bessere Konditionen bei euren Hochzeitsdienstleistern.
Marktpreise kennen
Informiert euch vorab über übliche Preise. Vergleicht mindestens drei Angebote pro Kategorie.
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Nebensaison nutzen
Für Hochzeiten außerhalb der Hauptsaison gibt es oft Preisnachlässe von 10-30%.
3
Paketangebote
Fragt nach Komplett-Paketen oder bucht mehrere Leistungen beim gleichen Anbieter.
Extras verhandeln
Statt Preisreduzierung könnt ihr oft zusätzliche Leistungen oder längere Servicezeiten erreichen.
Rechtliche Anforderungen
Erledigt diese wichtigen formellen Schritte rechtzeitig, damit eurer Traumhochzeit nichts im Wege steht.
Unterlagen beschaffen
Besorgt aktuelle Personalausweise, Geburtsurkunden und ggf. Scheidungsnachweise oder Aufenthaltsgenehmigungen.
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Standesamt-Termin
Meldet euch mindestens 6 Monate vor dem Wunschtermin beim Standesamt an.
Kirchliche Trauung
Klärt Voraussetzungen mit eurer Gemeinde. Taufscheine und Kirchenmitgliedsnachweise werden benötigt.
Internationale Ehen
Plant zusätzliche Zeit für Apostillen, Übersetzungen und die Ehefähigkeitsbescheinigung ein.
Honeymoon Planung
Euer perfekter Start ins Eheglück beginnt mit einer traumhaften Reise nach der Hochzeit.
Reisezeitraum festlegen
Direkt nach der Hochzeit oder ein paar Monate später? Bedenkt Hochsaison, Klima und eure Erholungsbedürfnisse.
Budget planen
Etwa 10-15% eures Hochzeitsbudgets sind ein guter Richtwert. Nutzt Hochzeitsreise-Listen für Geldgeschenke.
Gemeinsam träumen
Strand, Kultur oder Abenteuer? Findet einen Kompromiss, der euch beiden Freude bereitet.
Rechtzeitig buchen
Mindestens 6 Monate vor der Reise für beste Preise und Verfügbarkeit.
Stil und Dekokonzept
Verleiht eurer Hochzeit einen persönlichen Zauber durch ein durchdachtes Dekorationskonzept.
Farbschema festlegen
Wählt 2-3 Hauptfarben, die sich durch alle Elemente ziehen werden.
Blumenauswahl
Entscheidet euch für saisonale Blumen, die zu eurem Stil passen.
Lichtelemente
Kerzen, Lichterketten und Spots schaffen magische Stimmung am Abend.
4
Persönliche Details
Integriert eure Geschichte in kleine Dekoelemente und Tischkarten.
DIY Möglichkeiten
Setzt persönliche Akzente mit selbstgemachten Elementen und spart dabei Kosten.
Einladungen & Papeterie
Gestaltet eure Save-the-Dates und Einladungen mit Stempeln und Kalligraphie selbst.
Blumen & Deko
Trockenblumenkränze und Tischgestecke lassen sich gut vorbereiten.
Gastgeschenke
Selbstgemachte Marmelade, Liköre oder Kräutersalz als persönliche Erinnerung.
Fotoecke
Gestaltet eine Fotobox mit selbstgebastelten Requisiten für lustige Erinnerungen.
9 bis 6 Monate vorher –
Jetzt wird's konkret!
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1
Ablaufplan erstellen:
Skizziert den zeitlichen Rahmen für Trauung, Sektempfang, Dinner und Feier.
Probetermine vereinbaren:
Testet Frisur, Make-up und plant das Fotoshooting mit eurem Fotografen.
Gästemanagement:
Aktualisiert eure Liste und bereitet eine vorläufige Sitzordnung vor.
Unterkünfte organisieren:
Reserviert Hotelkontingente und plant Shuttleservice für eure Gäste.
Details festlegen:
Entscheidet über Menü, Getränke, Blumenschmuck und verschickt eure Einladungen.
Wichtige To-Dos in dieser Phase:

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Standesamt-Termin vereinbaren
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Ablaufplan der Hochzeitsfeier grob strukturieren
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Probetermine mit Fotograf/in & Videograf/in vereinbaren
4
Gespräche mit der Traurednerin oder Pfarrer beginnen
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Musik- und Liedwünsche mit DJ/Band besprechen
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Kleid und Anzug final aussuchen und Anproben planen
7
Hotelzimmer oder Shuttle-Service für Gäste buchen
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Detaillierte Gästeliste aktualisieren & Kontaktdaten vervollständigen
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Ideen für Gastgeschenke sammeln
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Deko und Floristik konkret planen & bestellen
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Sitzordnung grob vorbereiten (nach aktueller Gästeliste)
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Kinderbetreuung oder Kinderecke organisieren
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Evtl. Ablauf für den Polterabend oder Junggesell*innenabschied planen
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Probeessen vereinbaren
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Menü- und Getränkewahl konkretisieren
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Erste Texte für Einladungskarten oder Hochzeitswebsite vorbereiten
Expertentipps für den perfekten Ablauf
Zeitpuffer einplanen
Plant zwischen allen Programmpunkten mindestens 30 Minuten Pufferzeit ein. Verspätungen sind normal.
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2
Fotografie strategisch planen
Plant das Paarshooting entweder vor der Trauung (First Look) oder im Anschluss daran, aber unbedingt vor dem Dinner und dem Partyprogramm. So entstehen emotionale Bilder ohne Zeitdruck.
Verantwortlichkeiten delegieren
Bestimmt einen Trauzeugen oder Hochzeitsmoderator als Ansprechpartner für Dienstleister am Tag.
Energielevel beachten
Platziert wichtige Momente wie Tortenanschnitt vor 22 Uhr, wenn Gäste noch aufmerksam sind.
Ruhige Momente einbauen
Gönnt euch 15 Minuten Pause als Paar, um den Tag zu genießen und durchzuatmen.
Dress Code Ideen
Ein durchdachter Dress Code schafft eine harmonische Atmosphäre und hilft euren Gästen bei der Outfit-Wahl.
Klassisch Elegant
Damen in Cocktailkleidern und Herren im Anzug. Zeitlos und für nahezu jede Location passend.
Black Tie
Abendkleider für die Damen und Smoking für die Herren. Perfekt für glamouröse Abendhochzeiten.
Sommerlich Leicht
Luftige Kleider und helle Anzüge. Ideal für Gartenhochzeiten oder Strandfeiern im Sommer.
Farbthema
Bittet eure Gäste um Outfits in bestimmten Farben. Erzeugt harmonische Hochzeitsfotos mit eurem Farbkonzept.
Kommuniziert euren Dress Code frühzeitig auf den Einladungen oder eurer Hochzeitswebsite.
Hochzeitstrends 2025/2026
Lasst euch inspirieren von den neuesten Entwicklungen für eure Traumhochzeit – nachhaltig, persönlich und unvergesslich.
Nachhaltige Feiern
Lokale Blumen, Mehrwegdekoration und umweltfreundliche Papeterie liegen voll im Trend.
Mikro-Hochzeiten mit Tiefgang
Kleine, intime Feiern mit durchdachtem Gästeerlebnis statt anonymer Großveranstaltungen.
Erdige Farbpaletten
Natürliche Töne wie Terrakotta, Salbei und Ocker ersetzen klassisches Weiß.
Die Hochzeitstorte – Genuss, Symbol & Überraschungseffekt
Die Torte ist mehr als nur ein Dessert. Sie ist ein Statement. Ein Fotomoment. Und oft das letzte Highlight, bevor die Party startet. Umso wichtiger, dass sie zu euch, zum Stil der Hochzeit und zur Tagesdramaturgie passt – nicht nur optisch, sondern auch praktisch.
Häufig unterschätzt:
  • Timing: Wird die Torte vor oder nach dem ersten Tanz angeschnitten?
  • Ist es draußen noch zu heiß? – Temperatur: Sahne und Sommer vertragen sich nicht – plant mit dem Konditor eine sichere Kühlung.
  • Transport: Wer bringt die Torte zur Location? Ist dort ein geeigneter Kühlplatz vorhanden? – Größe: Muss jeder ein Stück bekommen? Oder reicht ein symbolischer Schnitt plus Dessert-Alternative?
Stellt euch diese Fragen bei der Auswahl:
  • Welcher Tortenstil passt zu unserem Hochzeitsmotto (klassisch, boho, modern, verspielt)?
  • Wollen wir echte Blumen, personalisierte Cake-Topper, Schriften, Initialen?
  • Welche Geschmacksrichtungen lieben WIR – nicht Tante Helga?
  • Wollen wir eine echte Torte oder eine Fake-Torte mit Servierteil (z. B. für Fotos)?
Clevere Tipps aus der Praxis:
  • Plant die Torte nicht direkt nach dem Essen
  • Gäste sind oft satt. Ideal ist später am Abend mit Ansage und Musik.
  • Sprecht mit Fotograf*in & DJ: Der Tortenmoment muss koordiniert sein (Licht, Musik, Foto ready!).
  • Fragt den Konditor nach Kostprobe + echten Tortenfotos, nicht nur aus dem Katalog.
  • Achtung bei Hochzeitstorten vom Bekanntenkreis – schön gemeint, aber oft logistisch riskant.
Bonus-Idee:
Torte als Show-Element inszenieren: Mit eigenem Song, Lightspot und Countdown. Oder, total charmant, von Eltern oder Geschwistern hereingefahren.
Die 5 größten Fehler bei der Hochzeitstorte und wie ihr sie vermeidet
wir müssen reden – über ein Thema, das süß aussieht, aber oft bitter endet: die Hochzeitstorte.
Denn auch wenn sie traumhaft aussieht… sie ist mehr als nur ein Instagram-Moment.
Sie muss transportiert werden, auf Gästezahlen abgestimmt sein, ins Timing passen –
und bitte: nicht in der Sonne schmelzen.
Hier kommen die 5 größten Fehler rund um die Hochzeitstorte und wie ihr sie ganz leicht vermeidet:
Fehler Nr. 1: Die Torte wird zu früh oder zu spät serviert.
Viele denken: "Nach dem Dinner, klar!"
Aber wenn alle schon tanzen oder die Location dunkel ist, wenn dieser Moment nicht richtig inszeniert wird, geht sie einfach unter.
Tipp: Die beste Zeit für die Hochzeitstorte liegt zwischen 21.00 - 22.00 Uhr!
Fehler Nr. 2: Die falsche Lagerung.
Sommerhochzeit, Sahnetorte, kein Kühlschrank – you see the problem?
Tipp: Klärt mit Location & Konditor die Kühlung. Immer. Auch für Fondant-Torten.
Und fragt: „Wer bringt die Torte und WANN genau?“
Fehler Nr. 3: Die Torte ist unpraktisch.
Klingt banal, aber: Zu kleine Etagen, zu harte Dekorationen, kein passendes Messer…
Tipp: Lasst euch vorher erklären, wie die Torte geschnitten wird oder lasst den Service das übernehmen.
Fehler Nr. 4: Zu wenig oder viel zu viel Torte.
Manche bestellen für 120 Gäste, obwohl 80 kommen. Andere denken: „Ach, so ein kleines Ding reicht schon.“
Tipp: Rechnet mit ca. 2/3 der Gäste, die wirklich essen. Und sprecht mit dem Konditor über Portionengröße.
Fehler Nr. 5: Sie passt nicht zum Rest.
Goldene Deko, rustikale Scheune und dann eine pinke Disney-Torte.
Tipp: Stimmt Farben, Stil und Floristik ab. Ein stimmiges Konzept macht den Wow-Effekt – nicht die Höhe.
Bonus-Tipp von mir:
Bittet eure Moderatorin oder den DJ, die Torten-Präsentation anzukündigen.
Mit Musik, Licht, einem kleinen Moment. Dann wird daraus nicht nur ein Nachtisch, sondern ein echtes Erlebnis.
Und ganz ehrlich: Es geht nicht darum, die größte Torte zu haben.
Sondern eine, die zu euch passt und eure Gäste mit einem süßen Gefühl nach Hause schickt.
Inspirationen für Hochzeitstorten
Die perfekte Hochzeitstorte verbindet Ästhetik mit Geschmack und spiegelt eure Persönlichkeit wider.
1
Geschmacksvielfalt
Kombiniert klassische mit unerwarteten Aromen wie Zitrone-Holunder oder Walnuss-Feige.
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Individuelle Designs
Von Semi-Naked bis geometrisch – die Torte sollte zu eurem Hochzeitskonzept passen.
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Allergikerfreundliche Optionen
Plant eine zusätzliche kleinere Torte für Gäste mit Unverträglichkeiten.
Sitzordnung vorbereiten
Expertentipps für eine harmonische Tischplanung, die Gespräche fördert und Konflikte vermeidet.
Frühzeitig planen
Beginnt jetzt mit der Sitzplanung.
2
Beziehungen beachten
Platziert Gäste mit ähnlichen Interessen zusammen für angeregte Gespräche.
3
Singles berücksichtigen
Verteilt alleinstehende Gäste sinnvoll und vermeidet einen "Singles-Tisch".
Kreativ visualisieren
Nutzt Tischkarten, Sitzpläne oder digitale Tools zur klaren Darstellung.
Tipp: Erstellt mehrere Entwürfe und testet sie mit verschiedenen Tischanordnungen, bevor ihr die finale Entscheidung trefft.
Braut- und Bräutigam-Outfit: Finale Auswahl & Anproben
1
Zeitplanung
6-8 Monate vor der Hochzeit erste Anprobe planen.
2
Stilfindung
Persönlicher Stil vor aktuellen Trends.
3
Begleitung
Maximal 2-3 vertraute Personen zur Anprobe mitnehmen.
4
Finalentscheidung
Gemeinsame Farbabstimmung, individuelle Anprobe.
Häufige Fehler: Zu viele Meinungen einholen, Komfortaspekte ignorieren oder Budget überschreiten. Plant mindestens drei Anprobetermine ein - erste Auswahl, Änderungen und finale Anpassung.
Zusätzliche Tipps
  • Brautkleid-Tipp: Verschiedene Silhouetten ausprobieren, auch unerwartete. Die passende Form ist wichtiger als Trendfarben.
  • Anzug-Ratschlag: Auf Bewegungsfreiheit achten. Ein maßgeschneiderter Anzug lohnt sich für diesen besonderen Tag.
  • Accessoires: Frühzeitig planen: Schleier, Schuhe, Krawatte und Manschettenknöpfe nicht vergessen.
Einladungskarten gestalten
Der erste Eindruck eurer Hochzeit beginnt mit der perfekten Einladung.
1
Zeitplanung
Versand 4-6 Monate vor der Hochzeit. Früh mit dem Design beginnen.
2
Stilkonsistenz
Die Einladung sollte euer Hochzeitsthema widerspiegeln. Farben und Schriften beibehalten.
Vollständige Informationen
Datum, Uhrzeit, Orte und wichtige Details wie Dresscode klar kommunizieren.
Häufige Fehler: Zu kleines Budget einplanen, wichtige Informationen vergessen oder Rückmeldeschluss nicht angeben.
Deko und Floristik: Kreative Vision verwirklichen
Vision definieren
Einheitliches Farbschema und Stilkonzept festlegen.
Zeitplan einhalten
6-8 Monate vorher Floristen kontaktieren und Konzept besprechen.
Saisonalität beachten
Blumen der Jahreszeit sparen Kosten und wirken natürlicher.
Budget clever einsetzen
Schlüsselelemente wie Brautstrauß und Tischdeko priorisieren.
Häufiger Fehler: Zu viele unterschiedliche Elemente kombinieren. Weniger ist oft mehr – konzentriert euch auf wenige, aber aussagekräftige Dekoelemente.
Tipp: Erstellt ein Mood-Board mit Beispielbildern für euren Floristen. Dies hilft bei der konkreten Umsetzung eurer Vision.
Gästeunterbringung leicht gemacht
Die Anreise und Übernachtung eurer Gäste sollte frühzeitig geplant werden, damit sich alle auf euren besonderen Tag konzentrieren können.
Timing ist alles
Zimmerblöcke 9-6 Monate im Voraus reservieren. Gäste spätestens 3 Monate vor der Hochzeit informieren.
Hotelauswahl
Verschiedene Preisklassen anbieten. Nach Gruppenrabatten fragen und Stornierungsbedingungen klären.
Shuttle-Service
Transportzeiten großzügig planen. Ein Shuttle reduziert Stress und verhindert verlorene Gäste.
Häufige Fehler
Zu wenige Zimmer reservieren oder die Entfernung zwischen Location und Hotel unterschätzen.
Profi-Tipp: Erstellt eine Mini-Website mit allen Unterkunftsinfos und einem interaktiven Anfahrtsplan für eure Einladungskarten.

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Unterbringung_unserer_Gäste.pdf

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Traurede mit Herz: Gespräche mit Redner oder Pfarrer
Frühzeitig starten:
Mindestens 6 Monate vor der Hochzeit erste Gespräche vereinbaren.
Persönliche Geschichte teilen:
Eure Kennenlerngeschichte und Werte vorbereiten.
Wünsche klar kommunizieren:
Über Länge, religiöse Elemente und besondere Rituale sprechen.
Proben einplanen:
Zeit für Feedback und Anpassungen einrechnen.
Häufiger Fehler:
Zu standardisierte Ansprache ohne persönliche Note akzeptieren.
6 bis 3 Monate vorher – Jetzt wird's persönlich!

1

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1
Vision in Realität verwandeln
Eure Grobplanung steht – jetzt beginnt der Feinschliff mit emotionalen Details, die euren Tag unvergesslich machen.
2
Persönliche Elemente integrieren
Eheversprechen formulieren, Playlist zusammenstellen und kleine Überraschungen für Gäste planen.
3
Detaillierte Abstimmung
Abläufe mit Dienstleistern durchsprechen und konkrete Programmpunkte festlegen.
4
Stilistische Feinarbeit
Von der Torte bis zur Papeterie: Jetzt wird euer Design rundum stimmig.
Diese Phase lebt von Herz, Struktur und Persönlichkeit. Ihr schafft nicht nur Listen – ihr erschafft Atmosphäre und Magie für euren großen Tag.
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Reflexionsseite_Was_macht_unsere_Hochzeit_zu_unserer.pdf

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Die wichtigsten To-Dos in dieser Phase
1
Standesamtliche Trauung vorbereiten:
Dokumente prüfen, Termin bestätigen, evtl. Redner:in oder Ablauf festlegen.
2
Eheringe - Symbol für euren Bund:
Jetzt ist der richtiger Zeitpunkt, um euch um eure Eheringe zu kümmern.
3
Mit Dienstleistern final abstimmen:
Detaillierte Besprechung von Programm, Musikwünschen, Technik, Speisen etc.
4
Gastgeschenke besorgen oder gestalten:
Persönlich, symbolisch oder humorvoll – aber rechtzeitig planen.
5
Menükarten & Papeterie finalisieren:
Druck beauftragen oder DIY starten.
6
Eheversprechen (wenn geplant) schreiben:
Erste Gedanken sammeln – mit Herz, Humor oder Tiefe.
7
Outfit-Details komplettieren:
Accessoires, Schmuck, Schuhe, Zweitoutfit fürs Tanzen.
8
Anprobe Brautkleid & Anzug:
Finale Fitting-Termine vereinbaren – inkl. Änderungen.
9
Hochzeitstorte auswählen und bestellen:
Geschmackstest, Designbesprechung, Lieferung klären.
10
Tagesbetreuung für Kinder planen (falls nötig):
Unterhaltung, Betreuungspersonal oder Kinderecke organisieren.
11
Transport für Brautpaar & Gäste klären:
Hochzeitsauto, Shuttle-Service oder Busse bei Bedarf.
12
Übernachtungen final buchen & kommunizieren:
Hotelkontingente bestätigen, Infos an Gäste senden.
13
Playlist für DJ oder Band zusammenstellen:
Lieblingslieder, No-Gos, Einstiegssongs für Programmpunkte.
Ablaufplan der Hochzeit erstellen
Der perfekte Zeitplan ist das Herzstück eurer Hochzeit. Er gibt allen Beteiligten Sicherheit und euch die Freiheit, den Tag zu genießen.
Getting Ready (8-10 Uhr)
Plant großzügige Zeitpuffer ein. Das Styling dauert oft länger als gedacht.
  • Fotografen 30 Minuten vor Fertigstellung einplanen
  • Champagner und kleine Snacks bereitstellen
Zeremonie (12-14 Uhr)
Achtet auf die goldene Mitte: nicht zu früh, nicht zu spät.
  • Gäste sollten 30 Minuten vorher eintreffen
  • First-Look-Moment vor der Zeremonie einplanen?
Empfang & Dinner (15-19 Uhr)
Der Sektempfang sollte maximal 1,5 Stunden dauern.
  • Gruppenfotos vor dem Essen einplanen
  • Reden zwischen den Gängen verteilen
Party & Tanz (20-02 Uhr)
Programmpunkte wie Danksagungen, Hochzeitstanz und Tortenanschnitt strategisch platzieren, um Energie zu halten.
  • Mitternachtssnack gegen 23 Uhr einplanen
  • Feuerwerk oder besondere Überraschung ankündigen
Häufiger Fehler: Zu viele Programmpunkte ohne Pausen dazwischen. Euer Tag braucht Raum zum Atmen und für spontane Momente.

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Tagesablauf_Tabelle_Hochzeit.pdf

1.8 KB

Menükarten & Papeterie finalisieren
Professioneller Druck
Rechtzeitig bei Druckereien anfragen - mindestens 6 Wochen vorher.
Auf Papierqualität und Veredelungen wie Goldprägung oder Letterpress achten.
DIY mit Stil
Für Selbermacher: Hochwertiges Papier, Prägestempel und Kalligraphie-Stifte besorgen.
Macht einen Testdruck und plant Zeitpuffer ein.
Häufige Fehler
Rechtschreibfehler im finalen Druck.
Zu kleine Schrift für ältere Gäste.
Papier, das bei Kerzenlicht unleserlich wird.
Pro-Tipp: Speisekarten am Tisch sind wunderschön, aber vergisst nicht die Allergeninformationen. Ein diskreter QR-Code kann zusätzliche Details liefern.
Mit Dienstleistern final abstimmen – jetzt wird’s konkret!
Ob DJ, Fotograf/in, Catering oder Moderator/in – spätestens jetzt ist es Zeit für detaillierte Absprachen. Denn je besser eure Dienstleister vorbereitet sind, desto reibungsloser läuft euer großer Tag.
Musik & Technik
Besprecht genaue Musikwünsche, besondere Momente (Einzug, Hochzeitstanz, Tortenanschnitt) und Übergänge.
Tipp: Erstellt eine Mini-Playlist mit euren No-Gos – das ist genauso wichtig wie die Wunschliste.
Foto & Video
Legt besondere Momente fest, die auf keinen Fall fehlen dürfen.
Empfehlung: Eine kleine Shotlist mit 5–10 Wunschmotiven reicht völlig – Profis brauchen kein Drehbuch, aber Orientierung.
Catering & Service
Stimmt Menü, Getränke, Allergien, Ablauf der Gänge und Mitternachtssnacks ab.
Tipp: Fragt nach einem "Plan B" bei Hitze, Regen oder Stromausfall – gute Caterer haben immer eine Lösung.
Ablauf & Moderation
Besprecht alle Programmpunkte, Redebeiträge, Spiele oder Überraschungen.
Empfehlung: Ernennt einen Ansprechpartnerin unter den Gästen, damit nicht alles an euch hängen bleibt.
Häufige Fehler:
  • Nur grobe Infos weitergeben („Du machst schon!“)
  • Ungeprüfte Technik (z. B. fehlende Stromanschlüsse)
  • Zu viele Sonderwünsche auf den letzten Drücker
  • Kein schriftlicher Ablauf für alle Dienstleister

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Uebersicht_Dienstleister.pdf

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Merkblatt für unseren Fotograf.pdf

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Merkblatt_DJ.pdf

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Merkblatt für meine Brautstylistin – Wünsche, No-Gos & Hinweise.pdf

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Merkblatt für unsere Floristin – Wünsche, No-Gos & Hinweise.pdf

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Eheringe – Symbol für euren Bund
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um euch um eure Trauringe zu kümmern, falls ihr sie nicht schon früher bestellt habt.
  • Anprobieren und auf perfekten Sitz prüfen
  • Gravur besprechen (z. B. Namen, Datum, persönliches Wort oder Koordinaten)
  • ggf. Reinigung oder Nachpolitur bei bestehenden Ringen
  • Klären, wer die Ringe am Hochzeitstag übergibt (z. B. Trauzeuge, Kind)
Tipp: Tragt die Ringe ein paar Tage zur Probe, damit ihr merkt, ob etwas drückt oder rutscht.

Empfehlung: Lasst euch beim Material beraten – Platin, Weißgold, Titan oder etwas ganz Individuelles?
Häufiger Fehler: Zu spät bestellt – gute Goldschmiede brauchen mehrere Wochen, Gravuren inklusive!
Gastgeschenke – kleine Aufmerksamkeit mit großer Wirkung
Sie sind kein Muss, aber eine schöne Geste: Gastgeschenke zeigen euren Gästen, wie sehr ihr euch über ihre Anwesenheit freut. Ob charmant, persönlich oder praktisch – erlaubt ist, was zu euch passt.
Experten-Tipps & kreative Ideen
Tipp 1: Kombiniert Gastgeschenk und Tischkarte – z. B. mit kleinen Namensanhängern oder individuellen Anhängern am Geschenk. Das spart Geld, Zeit und sieht wunderschön aus.
Tipp 2: Persönlich schlägt teuer – selbstgemachte Marmelade, Olivenöl, Mini-Seifen, Kräutersalz oder kleine Glasfläschchen mit Lieblingsschnaps haben Charakter und Herz.
Tipp 3: Lasst das Geschenk eure Story erzählen – etwas aus dem Herkunftsland, einem gemeinsamen Hobby oder eurem Lieblingsort ist besonders charmant.
Ideen zur Gestaltung:
  • Mini-Pflanzen oder Samenpäckchen („Lasst Liebe wachsen“)
  • Fotostreifen aus der gemeinsamen Zeit mit handgeschriebener Notiz
  • QR-Code mit persönlicher Sprachnachricht
  • DIY-Backmischungen im Glas
  • Duftkerzen mit Namen oder Hochzeitsdatum
Häufige Fehler
  • Last Minute planen: Viele unterschätzen den Aufwand bei DIY-Geschenken – lieber frühzeitig starten oder einen Dienstleister beauftragen.
  • Unpraktisch oder unhandlich: Sperrige, duftintensive oder bruchempfindliche Dinge landen oft nicht mal im Auto der Gäste.
  • „Gäste gleich Gastgeschenk“: Manche Gäste freuen sich mehr über schöne Gespräche oder Erinnerungsfotos – weniger ist manchmal mehr.
Eheversprechen schreiben – Worte, die bleiben
Wenn ihr euch für ein persönliches Eheversprechen entscheidet, dann schenkt ihr euch und euren Gästen einen Moment voller Tiefe, Echtheit und Herz. Es ist nicht immer leicht, die richtigen Worte zu finden, aber genau darin liegt die Magie.
1
Experten-Tipps & kreative Impulse
Tipp 1: Schreibt unabhängig voneinander – so wird es wirklich persönlich. Legt euch gemeinsam nur den Rahmen fest (z. B. Länge, Ton: romantisch, humorvoll, poetisch).
Tipp 2: Beginnt früh, auch wenn ihr erst drei Monate vorher schreibt. Gute Worte brauchen Zeit zum Reifen.
Tipp 3: Macht Notizen im Alltag: kleine Erinnerungen, Marotten, besondere Gesten – das ergibt später die schönsten Passagen.
2
Kreative Fragen zur Inspiration:
  • Wann war dir klar: „Das ist die/der Richtige“?
  • Was bewunderst du an ihm/ihr?
  • Was willst du ihm/ihr für eure Zukunft versprechen?
  • Worüber könnt ihr gemeinsam lachen?
3
Häufige Fehler
  • Zu spät beginnen: Dann wird’s schnell ein Gedicht aus dem Internet oder eine unpersönliche Floskel.
  • Perfektionismus: Es muss nicht wie eine Poetry-Slam-Performance klingen – echte Worte berühren mehr.
  • Zu lang oder zu kurz: Richtwert: 1–2 Minuten pro Person – das reicht völlig.

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Leitfaden für euer persönliches Ehegelübde.pdf

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Outfit-Details komplettieren – dein Look im Feinschliff
Jetzt geht es um das gewisse Etwas – die Details, die euren Look abrunden und euch wirklich wie „euch selbst“ fühlen lassen.
Ob Schuhe, Schmuck oder ein Zweitoutfit für die Tanzfläche – denkt nicht nur an die Optik, sondern auch an den Tragekomfort.
Experten-Tipps & kreative Ideen
Tipp 1: Wählt Accessoires, die eure Persönlichkeit unterstreichen – z. B. ein altes Schmuckstück aus der Familie oder ein Stoffstück vom Hochzeitskleid der Mutter, das eingenäht wird.
Experten-Tipps & kreative Ideen
Tipp 2: Plant zwei Paar Schuhe – eines für den großen Auftritt, eines zum Durchtanzen. Eure Füße werden es euch danken!
Experten-Tipps & kreative Ideen
Tipp 3: Wenn ihr euch für ein Zweitoutfit entscheidet: Macht daraus einen stilvollen Übergang! Der Look-Wechsel kann z. B. musikalisch angekündigt oder mit einem kleinen Programmpunkt verbunden werden.
Weitere Outfit-Details nicht vergessen:
  • Gürteltasche, Brauttasche oder Clutch für Taschentücher & Lippenstift
  • Strumpfband, Haaraccessoires, Schleier, Hosenträger, Fliege oder Einstecktuch
  • Notfall-Set für Styling-Pannen (z. B. Fleckentücher, Sicherheitsnadeln, Pflaster)
Häufige Fehler
Alles auf den letzten Drücker kaufen: Dann fehlt oft die Zeit, Dinge zu testen oder zu kombinieren.
„Fashion over function“: Unbequeme Schuhe oder kratzender Schmuck können den ganzen Tag belasten.
Unkoordinierter Stil-Mix: Achtet darauf, dass Frisur, Kleid, Make-up & Accessoires harmonieren – auch im Tageslicht und auf Fotos!
Anprobe Brautkleid & Anzug – passt perfekt!
Jetzt wird's ernst und wunderschön! Die finalen Anproben stehen an. Es ist der Moment, in dem ihr euch im Spiegel seht und denkt: Ja. Genau so wollen wir heiraten.
Damit alles sitzt, wie es soll – und sich genauso gut anfühlt wie es aussieht – braucht es ein bisschen Planung, Fingerspitzengefühl und die richtigen Menschen an eurer Seite.
Experten-Tipps & Empfehlunge
1
Tipp 1:
Wählt Begleitpersonen mit Feingefühl – lieber wenige, aber vertraute Menschen, die euch ehrlich beraten und euch emotional gut tun.
2
Tipp 2:
Bringt alles mit, was ihr auch am Hochzeitstag tragen werdet: Schuhe, Unterwäsche, Schmuck, Accessoires. Nur so kann das Kleid oder der Anzug perfekt angepasst werden.
3
Tipp 3:
Vereinbart bei Bedarf mehrere Fitting-Termine – Körper verändern sich, gerade in stressigen Phasen. Ein letztes Fitting ca. 2 Wochen vor der Hochzeit ist ideal.
Weitere Empfehlungen:
  • Plant ausreichend Zeit ein – ohne Hektik oder Zeitdruck.
  • Testet Beweglichkeit: Tanzen, Sitzen, Treppe steigen.
  • Sprecht offen mit der Schneiderin oder dem Berater – sie sind für euch da!
Häufige Fehler
  • Unbequeme Kleidung „für die Fotos“ kaufen – ihr wollt euch den ganzen Tag wohlfühlen!
  • Wichtige Details vergessen – wie Reißverschlüsse, Knöpfe, Sitz beim Tanzen
  • Zu spät anpassen lassen – Änderungen brauchen Zeit!
Tagesbetreuung für Kinder – entspannt feiern mit kleinen Gästen
Eine Hochzeit ist ein Fest für alle Generationen, aber Kinder haben ihre ganz eigenen Vorstellungen von Unterhaltung.
Wenn ihr möchtet, dass eure kleinen Gäste genauso gut versorgt sind wie die großen, solltet ihr frühzeitig an passende Betreuung denken.
1
Experten-Tipps & kreative Ideen
Tipp 1: Richtet eine eigene Kinderecke ein – mit Teppich, Sitzkissen, Malsachen, Spielen, Büchern und ein paar Snacks.
Tipp: Ein Tipi-Zelt, eine Kuschelecke oder ein kleines Zelt schaffen Gemütlichkeit und Rückzugsort.
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Tipp 2:
Engagiert bei vielen Kindern professionelle Kinderbetreuung oder fragt Elternpaare nach Empfehlungen – besonders beliebt: Kinderschminken, Seifenblasen, Minidisko, Basteltisch.
3
Tipp 3:
Legt ein eigenes Mini-Programm für die Kleinen an – z. B. Schatzsuche während des Empfangs oder Kinderkino mit Kopfhörern zum Abendessen.
1
Häufige Fehler
  • Alles den Eltern überlassen: Auch sie wollen entspannen – gute Betreuung schenkt auch ihnen Freiraum.
  • Keine kindgerechte Verpflegung: Plane Snacks, Getränke und ggf. ein Kinderessen ein.
  • Lautstärke unterschätzen: Kinder sind sensibel – Rückzugsorte fernab der Tanzfläche sind Gold wert.
Übernachtungen final buchen & kommunizieren
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um alle Übernachtungsmöglichkeiten für eure Gäste zu organisieren. Vor allem bei einer Feier mit weiter angereisten Gästen zeigt ihr so echte Gastgeberqualitäten.
Experten-Tipps:
Kontingente bestätigen: Reserviert Zimmer in unterschiedlichen Preisklassen und denkt an Familienzimmer, barrierefreie Optionen & Frühbucherrabatte.
Infopaket für Gäste erstellen: Z. B. als PDF, WhatsApp-Link oder auf eurer Hochzeitswebsite – mit Hotels, Preisen, Adressen, Entfernungen & Buchungshinweisen.
Kommunikation nicht vergessen: Am besten in der Einladung oder separat – mit Hinweis auf Stornierungsfristen!
Häufige Fehler:
  • Keine Planung und die Gäste müssen selbst suchen.
  • Zu wenig Zimmer reserviert
    Keine Frist gesetzt – und plötzlich ist alles ausgebucht.
Playlist für DJ oder Band – der Soundtrack eures Tages
Musik ist Emotion, Energie und Erinnerung. Sie begleitet euch durch alle wichtigen Momente – vom Einzug bis zur letzten Tanzrunde. Je besser DJ oder Band wissen, was ihr liebt (und was nicht), desto mehr wird die Musik zu eurem Soundtrack.
1
Erstellt eine „Must Play“-Liste mit 10–15 Liedern, die euch wichtig sind – z. B. für Empfang, Dinner, Eröffnungstanz, Tortenanschnitt, Abschlusstanz.
2
Ebenso wichtig: Eine „No-Go“-Liste! Wenn ihr bestimmte Lieder auf keinen Fall hören wollt (z. B. „Atemlos“ 😅), kommuniziert das offen.
Empfehlungen zur Kommunikation mit DJ/Band:
1
Erstellt ein Stimmungsprofil: romantisch, ausgelassen, international, traditionell?
2
Gebt Freiraum: Gute Musiker*innen spüren die Stimmung – klare Wünsche ja, aber keine komplette Playlist vorschreiben
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Fragt nach Empfehlungen – Profis kennen Songs, die Stimmung garantieren!
Häufige Fehler:
Alles dem Zufall überlassen und enttäuscht sein
Keine Absprachen über Lautstärke oder Musikstil am Abend
Zu viele Wünsche auf einmal, dann wird’s unübersichtlich
3 bis 0 Monate – Der Countdown läuft!
Jetzt beginnt die emotionalste Phase der Hochzeitsvorbereitung – der Endspurt! Ihr habt alles geplant, entschieden und organisiert – nun geht es darum, die losen Fäden zusammenzuführen und den Überblick zu behalten.
Diese Phase ist geprägt von vielen kleinen Details, die zusammengenommen den Tag magisch machen: der Sitzplan, das Eheversprechen, der letzte Feinschliff beim Styling. Aber auch von innerer Aufregung, letzten Fragen und manchmal Unsicherheit.
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Worauf ihr jetzt achten solltet:
2
Klare Kommunikation mit allen Dienstleistern und Helfer:innen
3
Strukturierter Zeitplan für den Tag – inklusive Puffer
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Fokus auf euch selbst: mentale Ruhephasen, Paarzeit, Freude spüren
5
Nicht perfektionieren – sondern priorisieren
Euer Motto jetzt: Loslassen, Vertrauen, Vorfreude genießen.
Wichtige To-Dos in dieser Phase:
1
Gäste final bestätigen
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Tagesablauf final abstimmen & an Dienstleister senden
3
Letztes Fitting von Brautkleid und Anzug
4
Beauty-Termine fixieren (Friseur, Kosmetik, Nägel)
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Generalprobe für Trauung (mit Redner:in / Pfarrer)
6
Eheversprechen fertig schreiben & proben
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Tischplan & Sitzordnung final festlegen & drucken
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Dekokonzept final prüfen, ggf. anpassen (Floristik, Papeterie)
9
Emergency Kit für Braut & Bräutigam zusammenstellen
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Musiklisten & Programmpunkte nochmal durchgehen
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Letzter Check: Location, Technik, Catering, Abläufe
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Trauzeugen, Helfer & Familie briefen
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Wetterprognose beobachten & Plan B bereithalten
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Koffer packen für Hochzeitsnacht oder Hochzeitsreise
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Ganz wichtig: Ruhephasen & Paarzeit einplanen
Gäste final bestätigen – Klarheit für den großen Tag
Jetzt ist der richtige Moment, um Gewissheit zu haben:
Wer ist dabei, wer hat abgesagt, wer ist noch unsicher? Eine verbindliche Gästeliste ist die Grundlage für Sitzordnung, Essen, Gastgeschenke, Papeterie – kurz: für alles!
1
Experten-Tipps & Empfehlungen
Tipp 1: Ruft persönlich bei den Gästen an, die sich noch nicht gemeldet haben – das wirkt verbindlich und herzlich zugleich.
Tipp 2: Erstellt eine klare Übersicht (Excel, App oder Vorlage), in der ihr Zu- & Absagen, Essenswünsche und Besonderheiten (Allergien, Unterkünfte, Begleitpersonen) festhaltet.
Tipp 3: Legt eine kleine „Last-Minute“-Liste an für Gäste, die spontan doch noch absagen – so könnt ihr schnell reagieren (z. B. bei Tisch- oder Menüanpassungen).
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Häufige Fehler
Zu spät nachhaken: Wer sich nicht meldet, wird oft automatisch als „kommt“ gezählt – und das kann bei der Planung schnell teuer oder organisatorisch aufwendig werden.
Keine Notizen zu Sonderwünschen: Vegetarier, Allergiker oder Gäste mit Kind brauchen besondere Berücksichtigung.
Fehlende Klarheit für Dienstleister: Die genaue Gästezahl braucht euer Caterer, euer Deko-Team, ggf. auch DJ oder Moderatorin.
Tagesablauf final abstimmen & an Dienstleister senden
Jetzt ist der Moment, um aus vielen Einzelteilen einen runden, fließenden Hochzeitstag zu formen. Der Ablaufplan ist nicht nur für euch wichtig, sondern auch für alle Dienstleister, Trauzeugen und Helfer – denn er gibt Orientierung, Struktur und Sicherheit.
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Experten-Tipps & Empfehlungen
Tipp 1: Erstellt zwei Versionen:
– eine detaillierte für euch & eure Dienstleister (inkl. Uhrzeiten, Kontakten, Technikzeiten)
– eine vereinfachte für Gäste oder Trauzeugen (z. B. mit Highlights, Programmpunkten)
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Tipp 2: Plant großzügige Pufferzeiten ein – z. B. nach der Trauung, vor dem Essen, zwischen Einlagen. Kein Ablaufplan läuft 100 % nach Uhrzeit und das ist auch gut so.
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Tipp 3: Sprecht den Ablauf mit eurer Moderatorin , DJ und Locationteam durch – sie sehen oft Dinge, an die ihr nicht denkt (z. B. Umbaulücken, Soundchecks, Umbauten bei Regen).
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Was in den Ablaufplan gehört:
  • Getting Ready, First Look, Brautpaar - Shooting
  • Trauung & Gratulation
  • Sektempfang & Fotos mit den Gästen
  • Essen (Menü oder Buffet)
  • Reden, Spiele, Überraschungen
  • Hochzeitstanz, Party, Torte
  • Zeit für Verschnaufpausen
  • Ende der Feier / Shuttlezeiten
Häufige Fehler
  • Ablauf nur im Kopf oder WhatsApp-Chaos – lieber klar, gedruckt oder als PDF versenden
  • Keine Zuständigkeiten festgelegt – wer kümmert sich wann um was?
  • Keine Notfall-Nummern angegeben – besonders wichtig für externe Dienstleister!
Spontane Änderungswünsche – wenn der Tag plötzlich anders läuft
Warum das heikel ist: Ob Tante Erna, Onkel Leonid oder die Schwiegermama: Am Hochzeitstag kommen oft gut gemeinte, aber ungeplante Wünsche. Ein zusätzliches Foto, eine spontane Rede, ein Musikwunsch oder ein Spiele-Vorschlag – alles kleine Dinge mit großer Wirkung. Denn je nach Tageszeit und Ablauf kann so etwas den ganzen Zeitplan verschieben, wichtige Programmpunkte verzögern oder sogar Dienstleister blockieren.
Typische Beispiele aus der Praxis:
  • „Könnt ihr mal schnell ein Gruppenfoto mit allen Cousins machen?“
  • „Spiel doch jetzt das Lied, das wir uns zur Silberhochzeit gewünscht haben!“
  • „Wir wollen der Braut noch spontan ein Lied singen, geht das gleich nach dem Essen?“
  • „Können wir den Hochzeitstanz vorziehen, weil Oma müde ist?“
Wie ihr elegant Grenzen setzt – ohne Drama:
  • Beauftragt eine vertraute Person (z. B. Trauzeugin oder Moderatorin), die solche Wünsche entgegennimmt und filtert.
  • Legt vorab fest: Wer darf spontan Entscheidungen treffen – und wer nicht?
  • Lasst euch bei kurzfristigen Änderungen immer eine Rückmeldung geben, bevor etwas durchgezogen wird.
Profi-Tipp für den Ablaufplan:
  • Plant bewusste Lücken oder Pufferzeiten ein – so können kleine Extras spontan integriert werden.
  • Lasst euch nicht drängen – euer Zeitplan hat Priorität.
  • Formuliert vorher klare Ansagen: „Bitte alle Überraschungen oder Reden vorher anmelden – damit wir sie liebevoll einbauen können.“
Kommunikation ist alles:
  • Ein höfliches, aber bestimmtes „Heute ist der Ablauf sehr eng – das besprechen wir gern später“ wirkt Wunder.
  • Wenn ihr eine Moderatorin habt: Sie kann höflich für euch „nein“ sagen, ohne dass ihr die „Bösen“ seid.
Spontane Ideen sind süß – solange sie nicht die Show stehlen.
Beauty-Termine fixieren – euer persönliches Wohlfühl-Countdown
Jetzt wird’s richtig verwöhnend! Drei bis null Monate vor der Hochzeit solltet ihr euch bewusst Zeit nehmen, um euch schön und wohl in eurer Haut zu fühlen. Gut geplante Beauty-Termine helfen nicht nur beim Look, sondern auch beim mentalen Runterkommen.
Experten-Tipps & Empfehlungen
Tipp 1: Vereinbart alle Termine frühzeitig – besonders Friseur, Make-up-Artist, Maniküre, Pediküre, Augenbrauen, Rasur, eventuell auch Massage oder Kosmetikbehandlung.
Tipp 2: Testet euer Brautstyling in einem Probetermin mit Outfit-Elementen (z. B. Schleier, Haaraccessoire, Ohrringe) – und macht Fotos aus verschiedenen Winkeln.
Tipp 3: Achtet auf die Zeitabstände! Z. B. Haare färben/spitzen schneiden 2 Wochen vorher, Gesichtsbehandlungen mindestens 1 Woche vorher, Nägel 1–2 Tage vorher.
Häufige Fehler
  • Spontan buchen und dann ist alles ausgebucht.
  • Kein Probestyling gemacht und das Ergebnis passt nicht zum Outfit oder Typ.
  • Zu viele Experimente kurz vor dem Tag: Neue Farben, Treatments oder Produkte können Haut & Haar stressen.
Letztes Fitting – alles sitzt, alles passt!
Das finale Fitting ist mehr als nur die letzte Anprobe – es ist der Moment, in dem ihr euch in eurem Hochzeitsoutfit rundum wohlfühlen sollt. Jetzt geht es um Feinschliff, Passform, Beweglichkeit und vor allem: Sicherheit für den großen Tag.
Experten-Tipps & Empfehlungen
  1. Bringt zum Fitting alle Accessoires mit: Schuhe, Schmuck, Unterwäsche, Schleier, Tasche – so bekommt ihr ein realistisches Gesamtbild.
  1. Nutzt die Gelegenheit, um Bewegungen zu testen: Sitzen, Tanzen, Treppe steigen, Umarmen – das Kleid oder der Anzug soll nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen.
  1. Lasst euch zeigen, wie Schleier, Corsage oder Schleppe richtig sitzen bzw. fixiert werden – oder wie man sie ggf. hochsteckt. Am besten nimmt jemand aus dem engsten Kreis (z. B. Trauzeugin) beim Termin teil.
Häufige Fehler
  • Zu knapp vor der Hochzeit planen – bei Änderungsbedarf bleibt keine Zeit mehr.
  • Nicht alles mitnehmen – Accessoires machen oft den Unterschied!
  • „Passt schon irgendwie“-Mentalität – wenn ihr euch im Outfit nicht 100 % sicher fühlt, besprecht es sofort.
Generalprobe für die Trauung – Sicherheit für den großen Moment
Auch wenn ihr nicht auf einer Theaterbühne steht: Eine Generalprobe für die Trauung gibt euch Ruhe, Klarheit und das sichere Gefühl, dass alles sitzt – inhaltlich, emotional und organisatorisch.
1
Experten-Tipps & Empfehlungen
Tipp 1: Führt die Probe möglichst vor Ort durch oder in einem vergleichbaren Raum mit ähnlicher Akustik und Aufbau.
Tipp 2: Geht die wichtigsten Elemente durch: Einzug, Musikwechsel, Ansprache des Pfarrers oder Redners, Eheversprechen, Ringtausch, Auszug. Achtet dabei nicht nur auf „wer wann wo“, sondern auch auf Übergänge, Blickkontakt und Pausen.
Tipp 3: Nehmt euch Zeit für kleine Pannen, sie passieren, und das ist okay. Lieber beim Proben lachen als beim Trauen stolpern.
2
Wen einbeziehen?
  • Pfarrer:in oder Redner:in
  • Musiker:in / Technik-Team (zumindest per Absprache)
  • Trauzeugen
  • Blumenmädchen / Ringträger:innen
  • ggf. Eltern oder Zeremonienhelfer:innen
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Häufige Fehler
  • Gar nicht proben – und am Tag selbst wirkt alles steif oder hektisch
  • Zu viele Details durchspielen wollen – der Ablauf zählt, nicht das perfekte Schauspiel
Eheversprechen fertig schreiben & proben – Worte, die das Herz berühren
Euer Eheversprechen ist der persönlichste Moment eurer Zeremonie. Es ist eure Stimme, euer Herz, euer „Ich sehe dich“ vor allen anderen.
Jetzt ist die Zeit, es zu verfeinern, zu üben – und in eurem eigenen Ton zum Leben zu bringen.
Experten-Tipps & kreative Impulse
Tipp 1: Lest euer Versprechen laut vor – mehrfach. So spürt ihr, wo Pausen, Betonungen und kleine Umformulierungen nötig sind. Es soll nicht nur schön klingen, sondern auch natürlich wirken.
Tipp 2: Legt euer Versprechen ein paar Tage beiseite und schaut mit frischem Blick nochmal drauf. Oft kommen in Ruhe noch schöne Ideen.
Tipp 3: Ihr müsst es nicht auswendig können! Ein stilvolles Kärtchen oder ein kleines Heft wirken persönlich und sind eine schöne Erinnerung.
Übungsfragen für den Feinschliff:
  1. Womit überrascht euch euer:e Partner:in immer wieder?
  1. Was wollt ihr im Alltag nie vergessen?
  1. Welche kleinen Schwächen liebt ihr besonders?
  1. Worauf freut ihr euch im gemeinsamen Leben?
Häufige Fehler
Erst am Abend vorher schreiben – das erzeugt Druck und Unsicherheit
Vergleichen mit anderen Versprechen – bleibt bei euch und eurem Stil
Zu lange, zu kompliziert, zu verkopft – echte Worte schlagen Poesie

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Tischplan & Sitzordnung – Harmonie am richtigen Platz
Wer wo sitzt, beeinflusst nicht nur die Optik eurer Feier, sondern auch die Stimmung. Eine gut durchdachte Sitzordnung bringt Gespräch, Leichtigkeit und Verbindung an den Tisch – und erspart unangenehme Zufälle.
Experten-Tipps & Empfehlungen
Tipp 1: Gruppiert die Gäste nach Beziehung, Alter oder Interessen – z. B. Familie, Freunde, Kolleg:innen, Nachbarn, Kinder.
Tipp 2: Achtet auf klare Orientierung: Der Tischplan sollte gut lesbar, schön gestaltet und leicht zu finden sein – z. B. als Tafel, Spiegel oder eingerahmter Druck.
Tipp 3: Plant mindestens einen „freien“ Platz ein – für spontane Wechsel oder Überraschungsgäste. Und: Wo ist Oma mit dem Rollator am besten aufgehoben?
Design-Ideen:
  • Tischplan auf einem großen Bilderrahmen, Fenster, Acrylplatte oder Spiegel
  • Tischkarten mit Mini-Porträts, Anekdoten oder Hochzeitsmotto
  • Kombinierte Tischkarte + Gastgeschenk (z. B. Namensanhänger am Glas oder Geschenk)
Häufige Fehler
  • Tischgrößen & Raumplan nicht berücksichtigt – vorher mit der Location abstimmen
  • Spontan während der Aufbauphase ändern wollen – das bringt Chaos
  • Keine Rücksicht auf Konflikte oder Gesprächsdynamiken – eine kluge Aufteilung wirkt Wunder
Dekokonzept final prüfen & anpassen – Feinschliff für Atmosphäre & Stil
Die Dekoration ist mehr als Zierde – sie ist der sichtbare Ausdruck eures Stils, eurer Geschichte und eurer Verbindung. Jetzt ist die Zeit, alle Elemente noch einmal im Gesamtbild zu betrachten und Feinjustierungen vorzunehmen.
Experten-Tipps & Empfehlungen
  • Stimmt Farben, Materialien und Formen aufeinander ab: Einladungskarten, Menükarten, Tischdeko, Floristik und Licht sollten wie aus einem Guss wirken – oder bewusst spannend kombiniert sein.
  • Fragt bei eurer Location nach, was erlaubt ist und was nicht (z. B. offenes Feuer, Deckenbefestigungen, Konfetti).
  • Plant Alternativen bei Hitze oder Wind: leichte Stoffe statt Papier, beschwerte Vasen, wetterfeste Beschilderung.
  • Passt die Dekoration an den Tagesablauf an: Abendfeiern vertragen mehr Glanz und Licht, Tagesfeiern profitieren von Leichtigkeit und Frische.
Häufige Fehler
  • Dekoelemente werden einzeln ausgesucht, aber nicht im Gesamtkonzept betrachtet – am Tag selbst wirkt es dann unruhig oder uneinheitlich.
  • Zu viel des Guten: Die schönsten Dekos entstehen oft durch Reduktion, Klarheit und ein zentrales Highlight.
  • Keine Aufbauzeit oder Helfer eingeplant – wer kümmert sich wann um was?
Emergency Kit – kleine Helfer für den großen Tag
Ob Lippenstift verrutscht, ein Knopf sich löst oder der Kreislauf kurz schwächelt – an einem Hochzeitstag passiert immer irgendetwas. Wer gut vorbereitet ist, muss sich keine Sorgen machen. Ein kleines Notfall-Set für Braut und Bräutigam kann vieles retten – und schenkt euch Sicherheit.
1
Was ins Emergency Kit gehört (Auswahl):
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Für die Braut:
– Lippenstift oder Gloss
– Haarnadeln, Mini-Haarspray
– Deo-Tuch, Parfumprobe
– Pflaster, Blasenpflaster
– Puder, Wattestäbchen
– Sicherheitsnadeln, kleiner Nähset
– Tampons, Taschentücher
– Schmerzmittel (z. B. Kopfschmerztablette)
– Snacks oder Traubenzucker
– Kontaktlinsenlösung oder Ersatzlinsen (falls nötig)
3
Für den Bräutigam:
– Kamm oder Haarwachs
– Ersatzknopf, kleines Bügeleisen (falls möglich)
– Ersatzschnürsenkel oder Socken
– Handy-Ladekabel
– Pfefferminzbonbons
– Taschentücher
– Krawatten- oder Fliegennadel
– Handcreme oder Desinfektionsspray
4
Tipps zur Umsetzung:
– Stellt das Set in eine kleine Kosmetiktasche oder Box und gebt es einer zuverlässigen Person (z. B. der Trauzeugin oder dem Trauzeugen).
– Bei Hochzeiten mit Locationwechsel: Ein Set fürs Getting Ready, eins für den Abend mitnehmen.
– Macht eine kleine Checkliste zum Abhaken – am besten zwei Wochen vorher fertigstellen.
Musiklisten & Programmpunkte – das Herz eurer Feier fein abstimmen
Eure Hochzeit lebt von den Momenten und von der Musik, die sie begleitet. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um gemeinsam mit DJ, Band oder Moderator:in alle Programmpunkte, Übergänge und musikalischen Highlights abzustimmen.
Worauf ihr jetzt achten solltet:
Alle wichtigen Programmpunkte durchgehen:
Empfang, Trauung, Tortenanschnitt, Hochzeitstanz, Reden, Überraschungen, letzter Tanz – was passiert wann?
Musikwünsche konkretisieren:
Lieblingslieder, Songs mit Bedeutung, Stimmungslieder für zwischendurch.
Ergänzt ggf. auch eine „No-Go“-Liste (z. B. bestimmte Schlager oder zu aggressive Tracks).
Übergänge festlegen:
Wie wechselt ihr z. B. vom Dinner zur Party? Gibt es einen Einspieler für den Eröffnungstanz? Wer kündigt die Spiele an?
Spontanität einkalkulieren:
Auch wenn ihr viel geplant habt – lasst Raum für spontane Reden, Überraschungen oder zusätzliche Songs. Gute Dienstleister reagieren flexibel, wenn sie gut gebrieft sind.
Häufige Fehler:
– Musikstücke oder Programmpunkte vergessen und erst vor Ort improvisieren müssen
– Keine klare Absprachen mit DJ, Band oder Moderator:in
– Zeitlich zu straff geplant – Programmpunkte brauchen oft mehr Zeit als gedacht
Letzter Check – jetzt wird alles rund
Der große Tag steht vor der Tür – jetzt ist es Zeit, alle Dienstleister, Abläufe und Details noch einmal durchzugehen. Ziel: keine offenen Fragen mehr, keine Unsicherheiten, sondern das sichere Gefühl: Wir sind bereit.
1
Was du jetzt nochmal final prüfen solltest:
Location:
– Sind alle Räume wie geplant vorbereitet?
– Gibt es eine Ansprechperson vor Ort für den Tag?
– Ist geklärt, wann welche Dienstleister Zugang haben?
– Wurde der genaue Ablauf mit der Location abgestimmt?
2
Technik (Ton, Licht, Mikro, Musik):
– Wer ist für Aufbau, Abbau und Soundcheck zuständig (z. B. DJ, Band, Techniker)?
– Ist der Zeitrahmen dafür mit der Location abgestimmt (vor Ankunft der Gäste)?
– Gibt es genug Stromanschlüsse, Kabel, ggf. Verlängerungen oder Adapter?
– Haben alle Beteiligten (Moderator:in, Redner:in, Sänger:in) Zugang zu Mikrofon & Technik?
3
Catering:
– Sind Anzahl der Gäste, Sonderwünsche (vegan, glutenfrei, Allergien) bekannt?
– Uhrzeiten und Ablauf der Speisengänge geklärt?
– Ist Servicepersonal eingewiesen (Torte, Mitternachtssnack, Getränke etc.)?
4
Ablauf & Kommunikation:
– Haben alle Dienstleister den finalen Zeitplan?
– Gibt es einen Ansprechpartnerin vor Ort, der nicht das Brautpaar ist?
– Haben alle Beteiligten (z. B. Band, Moderator:in, Fotograf:in) eine aktuelle Version eures Plans?
Häufige Fehler:
  1. Annahme, dass sich alles „von selbst regelt“ – je klarer die Kommunikation, desto entspannter der Tag
  1. Unklare Zuständigkeiten – eine gute Hochzeit braucht Delegation
  1. Kein Soundcheck – Technikprobleme am Tag selbst gehören zu den häufigsten Störfaktoren
Trauzeugen, Helfer & Familie briefen – Verantwortung sinnvoll teilen
Unklare Aufgabenverteilung am Hochzeitstag
Wer koordiniert Dienstleister, wer kümmert sich um Geschenke, wer hat die Ringe? Das Chaos beginnt, wenn alle denken, jemand anderes macht’s.
Euer Hochzeitstag soll nicht nur wunderschön, sondern auch entspannt sein – für euch beide. Dafür ist es wichtig, dass nicht ihr an alles denken müsst, sondern dass bestimmte Aufgaben vorher klar verteilt sind. Ein kurzer Briefing-Moment gibt Sicherheit und stärkt das Wir-Gefühl.
Was ihr besprechen solltet:
Wer übernimmt welche Aufgaben?
Zum Beispiel: Gäste begrüßen, Ringe bereithalten, Geschenkbox beaufsichtigen, Notfall-Kit verwalten, Kinderecke betreuen, Überraschung koordinieren.
Wer ist Ansprechpartner:in für wen?
Z. B. für Dienstleister, Gäste, Fragen während der Feier – das entlastet euch enorm.
Wann und wo soll wer sein?
Gibt es Treffpunkte, Einsatzzeiten oder bestimmte Absprachen (z. B. First Look, Trauung, Torte)?
Wie sieht euer Notfall-Plan aus?
– Wer ist am Tag der Hochzeit telefonisch erreichbar, falls Dienstleister etwas brauchen oder es zu Verzögerungen kommt?
– Wer behält den Überblick, wenn es regnet, sich etwas verschiebt oder improvisiert werden muss?
– Gibt es eine Person, die spontan einspringt oder Lösungen organisiert, ohne euch zu belasten?


Häufige Fehler:
  1. Aufgaben nicht klar kommuniziert: „Ach, das macht schon jemand“ funktioniert selten
  1. Zu viele Personen eingebunden: Lieber ein paar feste Helfer als zehn Halbwichtige
  1. Keine Zeit zum Briefen eingeplant – lieber eine halbe Stunde vor der Generalprobe als am Hochzeitstag selbst
Überforderte Trauzeugen – wenn gute Freunde an ihre Grenzen stoßen
Warum das so oft passiert: Trauzeugen sollen alles regeln, koordinieren, unterstützen, aber niemand sagt ihnen genau, was das eigentlich bedeutet. Sie sind emotional eingebunden, aber gleichzeitig plötzlich „Projektleiter auf Zeit“ – ohne Anleitung, ohne Briefing, ohne Backup. Das endet oft in Stress, Unsicherheit oder Rückzug – aus Angst, etwas falsch zu machen.
Typische Überforderungsfallen:
  • Sie sollen Dienstleister koordinieren – haben aber keine Infos zum Ablauf.
  • Gäste stellen Fragen – die Trauzeugen wissen selbst nichts Genaues.
  • Sie wollen helfen, aber haben keine konkreten Aufgaben.
  • Oder: Sie werden für alles zuständig gemacht – und sind ab Mittag fix und fertig.
  • Manche trauen sich nicht, Entscheidungen zu treffen („Was, wenn es dem Brautpaar nicht gefällt?“).
So schützt ihr eure Trauzeugen – und eure Nerven:
  • Gebt ihnen ein klares Briefing: Was erwarten wir – was nicht?
  • Macht eine Aufgabenliste, die realistisch ist – und nicht überlädt.
  • Bittet sie um ehrliches Feedback: Was trauen sie sich zu? Was eher nicht?
  • Gebt ihnen eine Übersicht mit wichtigen Infos: – Ablaufplan – Kontaktliste der Dienstleister – Infos zu Reden, Einlagen oder Überraschungen
  • Klärt, wer im Zweifel Entscheidungen treffen darf – z. B. bei spontanen Änderungen.
  • Plant ihnen auch freie Zeiten zum Genießen ein – sie sind Gäste, keine Eventmanager.
Mein Extra-Tipp: Trauzeugen sind emotional oft aufgeregter als das Brautpaar. Gebt ihnen vor der Hochzeit einen ruhigen Moment, um ihre Rolle zu klären – und vielleicht einen kleinen Reminder: Sie müssen nichts perfekt machen. Nur präsent und liebevoll sein.
Gute Trauzeugen brauchen keine Superkräfte – nur gute Vorbereitung und Vertrauen.
Koffer packen – und loslassen
Ob ihr direkt nach der Feier in euer Hochzeitszimmer schlüpft oder wenige Tage später in den Flieger steigt: Jetzt ist der Moment, um euren Koffer zu packen – mit allem, was ihr braucht, um entspannt, vorbereitet und voller Vorfreude zu starten.
Tipps für die Hochzeitsnacht:
  • Wechselschuhe, Haargummi, Abschminktücher
  • Ersatzkleidung oder bequeme Sachen zum Entspannen
  • Snacks & Wasser – nach einem langen Tag seid ihr oft hungrig
  • Kleine Überraschung füreinander (z. B. handgeschriebener Brief, Parfum, Massageöl)
Tipps für die Hochzeitsreise:
  • Reisedokumente, Impfpass, Ausweis mit korrektem Namen
  • Reiseunterlagen, Buchungsbestätigung, Kreditkarte
  • Medikamente, Sonnencreme, Adapter, Kopien wichtiger Unterlagen
  • Kleidung dem Ziel entsprechend, auch für schicke Dinner-Outfits
  • Kamera oder Tagebuch für gemeinsame Erinnerungen
  • Reisedokumente ggf. auf alten Namen buchen, wenn Namensänderung erst später erfolgt
Häufige Fehler:
  • Alles auf den letzten Drücker packen – das bringt unnötigen Stress
  • Dokumente vergessen (vor allem bei Flugreisen)
  • Falsche Größen bei Flüssigkeiten im Handgepäck (bei Flugreisen)
  • Koffer wird „irgendwann nach der Hochzeit gepackt“ – und dann ist keine Energie mehr da
Ruhephasen & Paarzeit – der wichtigste Programmpunkt überhaupt
Ihr habt monatelang geplant, entschieden, organisiert und geträumt. Jetzt, kurz vor der Hochzeit, ist der Moment gekommen, bewusst innezuhalten.
Denn: Eine entspannte, präsente Braut, ein ruhiger, gelassener Bräutigam - das ist die schönste Basis für einen unvergesslichen Tag.
Tipps zur Umsetzung:
Plant 1–2 Tage vor der Hochzeit einen komplett planungsfreien Tag – kein Basteln, keine Telefonate, keine To-dos
Zeit zu zweit
Verbringt bewusst Zeit zu zweit: ein Spaziergang, ein Lieblingscafé, ein Ritual, das nur euch gehört
Ruhemomente einsetzen
Setzt auch am Hochzeitstag selbst kleine Ruhemomente ein: nach dem Getting Ready, zwischen Trauung und Empfang, vor dem Hochzeitstanz
Was euch diese Pausen schenken:
Erdung – damit ihr euch nicht verliert zwischen Zeitplänen und Programmpunkten
Emotionale Klarheit
um zu spüren, was dieser Tag wirklich bedeutet
Raum für Vorfreude
denn Vorfreude braucht Stille, nicht Tempo
Häufige Fehler:
Noch in der Nacht vor der Hochzeit am Sitzplan oder an der Candy Bar tüfteln
Keine Zeit zu zweit
und das Gefühl, alles rauscht an einem vorbei
Perfektionismus
Alles perfekt machen wollen – statt einfach da zu sein
Euer Tag. Eure Liebe. Euer Moment.
Ihr habt geplant, organisiert, entschieden, verworfen, gelacht, diskutiert – und jetzt liegt er vor euch: euer großer Tag.
Nicht perfekt geplant vielleicht, aber perfekt für euch.
Was diesen Tag besonders macht, sind nicht die Blumen, nicht das Kleid, nicht die Lichter,
sondern die Menschen, die euch lieben. Die Momente, in denen ihr kurz innehaltet und merkt:
Das ist unser Leben. Unsere Geschichte. Unsere Liebe.
Ihr habt mit diesem Wedding Planner vorgesorgt, reflektiert, vorgespannt und genau das wird euch helfen, am Hochzeitstag loszulassen.
Vertraut darauf, dass alles seinen Lauf nimmt.
Vertraut euch. Und genießt.
Denn ihr müsst heute keine „perfekte Show“ liefern.
Ihr müsst nur eines tun: euch einander schenken. Ganz. Echt. Und mit vollem Herzen.
Danke, dass ich euch ein Stück begleiten durfte.
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